The Next Big Thing Blog Hop
[08. April 2013]

The Next Big Thing Blog Hop - das sind zehn Fragen zum aktuellen Projekt an Autoren weltweit.

Mir wurden die zehn Fragen von Heide-Marie Lauterer weitergegeben, einer Heidelberger Autorin, die ich immer wieder mal beim Textsalon im Don Robert treffe.
Vor kurzem hat sie ihren neuen Roman, "Das Klassentreffen", veröffentlicht, eine Geschichte über ein Wiedersehen nach vielen Jahren, das nicht ganz nach Plan verläuft.

Die zehn Fragen und meine Antworten:

Was ist der Arbeitstitel Ihres Buches?
Milch und Honig.

Woher kam die Idee für das Buch?
Die Idee ergab sich beim Schreiben. Ich hatte mich zur Jahresgruppe der Tintenweberei angemeldet und brauchte eine Heldin. Es folgte der Auftritt von Rosalie: eine alte Dame, deren Wände voller Bilder von ausgeschnitten Tieren hängen - ihre einzige Gesellschaft. Ein zweiter Held erschien: Zach, ihr Nachbar.
Beide fühlten sich schuldig - Rosalie am Tod ihres Mannes, Zach am Tod seiner besten Freundin.
Und beide verweigerten sich dem Leben. Bis Zoe ins Spiel kommt.

Unter welches Genre fällt Ihr Buch?
Ein Gegenwartsroman, mit einem Fokus auf Beziehungen, die von Verlusten überschattet werden.

Wie lautet die Ein-Satz-Zusammenfassung Ihres Buches?
Ohne Schuldgefühle lebt es sich leichter.

Welche Schauspieler sollten Ihre Charaktere in einer Filmumsetzung spielen?
Diese Frage habe ich teilweise schon im Manuskript beantwortet:
"Ich meine, eine Mischung aus Til Schweiger und Jakub Błaszczykowski – mal ehrlich, wer will denn sowas?" [Zach]
"Fräulein Rottenmeier, nannten sie Rosalie hinter ihrem Rücken." [Rosalie]
Zoe dagegen ... widersteht jedem Vergleich.

Werden Sie Ihr Buch selbst verlegen oder wird es vertreten durch einen Agenten?
Selbst verlegen werde ich es nicht - ob sich ein Agent findet, muss sich noch zeigen.

Wie lange haben Sie gebraucht, um den ersten Entwurf Ihres Manuskripts zu schreiben?
Überraschend schnell: ungefähr sechs Wochen.

Welche anderen Bücher würden Sie mit Ihrem Genre vergleichen?
Ein Sammelsurium nicht ganz alltäglicher Menschen wie in "Zusammen ist man weniger allein" von Anna Gavalda. Ein melancholischer Unterton wie bei Anita Shreve. Eine hauchzarte Schicht berührende Distanz wie bei Noëlle Châtelet.
Dazu noch ganz viel von mir ...

Was sonst über ihr Buch könnte das Interesse des Lesers wecken?
Alt und jung, Tragik und Humor, Verlust und Neubeginn, allein oder gemeinsam, schuldig oder nicht - wer sich von diesen Themen angesprochen fühlt, wird in der Geschichte von Zach, Zoe und Rosalie sicher fündig werden.

Möchten Sie andere Autoren für das Interview nominieren?
Ja, sehr gern. Sonja Silberhorn und Juliane Breinl kenne ich aus meinem Lieblings-Schreib-Forum. Und natürlich von ihren Büchern - bei Sonja Silberhorn die Regensburg-Krimis mit Sarah Sonnenberg und Raphael Jordan, bei Juliane Breinl den Jugendthriller "Perlentod" und die Bücher mit und über die "Feuerbälle".
(Wer sich wundert, dass Juliane von jemand ganz anderem nominiert wurde: ich war zu spät dran ...)

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