Erntedank
[29. Oktober 2013]
Oktober, Herbst, Erntezeit im Endspurt. Gestern die letzten Äpfel aufgesammelt, abgegeben und damit das Falter-Motto vom "Saft aus Äpfeln von hier" mit Leben gefüllt.
Erntedank in der Rubrik Schreiben:
Beim AstroArt-Literaturwettbewerb habe ich es in die Vorrunde und in die Wettbewerbsanthologie geschafft. Das ist schon etwas länger her, aber jetzt im Oktober ist die Anthologie mit dem Titel Nicht jedes Fenster ist aus Glas erschienen. Meine Geschichte heißt Fensterbilder und ist der zweite Teil aus dem Leben von Ellie und Werner und ihren nicht vorhandenen Kindern. Der erste Teil, Raupenkinder, hat es beim Walter-Kempowski-Literaturpreis ebenfalls in die Vorrunde geschafft.
Auf dem Seminar des BVjA habe ich mein Exposé zerbröseln lassen und neu aufgesetzt. Das Exposé zur Geschichte von Zach, Zoe und Rosalie. Eine Geschichte, mit der ich immer noch auf der Suche nach einer Agentur / einem Verlag bin.
Beim Zehntausend-Zeichen-Wettbewerb des Deutschen Schriftstellerforums habe ich beim Publikumsentscheid den dritten Platz erreicht. Beim Juryentscheid den ersten. Und somit einen Buchpreis und einen Kindle eingeheimst. Meine Geschichte heißt Ameisen im Krieg.
Weitere Ernten:
Konzertbesuche im Rahmen des Enjoy-Jazz-Festivals. Unter anderem Chris Potter's Underground und hey, so geht also Musik. Die Rhein-Neckar-Zeitung schrieb etwas von Ekstase, der Duden sagt, Ekstase sei ein "tranceartiger Zustand, in dem der Mensch der Kontrolle seines normalen Bewusstseins entzogen ist". Recht haben sie, alle beide.
Der Kontrolle entzogen war auch mein Schlafrhythmus, nachdem ich vom Bücherflohmarkt die Kalifornische Sinfonie von Gwen Bristow mit nach Hause getragen habe. Herrliche Figuren, deren Geschichte ich unbedingt noch zu Ende lesen musste, bevor ich die Sache mit dem Schlafen verwirklichen konnte.
Und dann war da noch ein herbstgoldener Schwarzwaldurlaub im Märchencafe in Simonswald, mit rauschenden Bächen, klappernden Mühlen, weltbester Linzertorte, Kühen, Pferden, Ziegen, Schafen, gutem Essen und noch mehr gutem Essen.
Danke, lieber Herbst und alle, die an ihm beteiligt waren.